Was die Massenmedien verschweigen

Chronik Libyen

September 2011:

Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg gegen Libyen setzt neue Normen

Einen schuldenfreien Staat 100 Milliarden Dollar staatliche Rücklagen, eine staatseigene Zentralbank, staatliches Verbot von Zinsen auf Kredite... das sind die "Schandtaten" von Gaddafi!

UNO-Resolution legitimierte nur eine Flugverbotszone zum Schutz der Zivilbevölkerung, doch NATO intensiviert Bombenangriffe auf die Zivilbevölkerung.

Im Windschatten der Nordafrikanischen Revolutionen organisiert der Westen in Libyen einen eigenen "Aufstand" nach Plan. Sie sagen Menschenrechte und meinen Öl.

Von einem Sturz des Diktators durch das eigene Volk kann keine Rede sein! NATO-Bomben, CIA-Elitetruppen und eine wasserdichte Propagandafront in Europa und USA führt zum Fall von Tripolis.

Die UNO, die westlichen Massenmedien und die Politik haben einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf Libyen legitimiert. Welche Folgen hat das für das Völkerrecht? Werden hiermit neue Normen gesetzt? Hierzu ein Memorandum aus der Schweiz zur Resolution des Sicherheitsrats 1973 und ihre Umsetzung durch eine "Koalition der Willigen" und Führung der USA und der NATO.

Ein Angriffskrieg gilt im modernen Völkerrecht als das schwerste aller völkerrechtlichen Verbrechen. Es gilt, das Völkerrecht muss verteidigt werden!

Angesichts der gleichgeschalteten Medien in Deutschland wird es immer schwieriger die Hilferufe aus Libyen zu hören.

Mai 2011:

Angriffskrieg gegen Libyen

EU-Geier über Libyen

Hier ein Brief russischer Ärzte in Libyen an die russische Regierung. Ein interessanter Bericht über die Lage im bombardierten Tripolis... von wegen Zivilschutz.

Noam Chomsky im Interwiev zu Libyen und den sich entwicklenden Krisen.

Der neue Krieg der Nato wird von einer großen Mehrheit der Staaten in der Welt abgelehnt. Die meisten glauben, das er nicht zum Schutz der Zivilbevölkerung geführt werde, sondern um den unmittelbaren Zugriff auf die libyschen Öl- und Gasreserven. Hier ein Artikel über den Krieg in Libyen und über die kommende Rekolonialisierung Afrikas durch westliche Mächte (USA, Frankreich und GB).

März 2011:

Neues zum Angriffskrieg gegen Libyen

Eine aktuelle kurze Zusammenfassung.

Die Massenmedien betreiben Desinformationskampagne und Kriegshetze. Wie bei der augenblicklichen Berichterstattung zu Libyen. Der ehemalige ARD-Journalist ARD-Journalist Christoph Hörstel berichtet darüber und verließ ARD und ZDF, weil er die Lügereien nicht mehr mitorganisieren wollte.

Die anglo-amerikanische Propaganda zeichnet ein Bild Gaddafis als das eines Kleptokraten.

Tatsächlich jedoch gehört Libyen mit zu den am weitest entwickelten Schwellenländern. Das Land nimmt Platz 53 des UN-Indexes zur menschlichen Entwicklung (HDI) und damit die Spitzenposition in Afrika ein. Libyen rangiert vor Russland (65), der Ukraine (69), Brasilien (73), Venezuela (75) und Tunesien (81). Die Lebenserwartung hat sich unter der Herrschaft Gaddafis um 20 Jahre erhöht. Gaddafi unterdrückt politische Widersacher und oppositionelle Kräfte, hat aber den Erdölreichtum des Landes besser verteilt, als die meisten anderen OPEC-Staaten. Mehr...

1984 begann Libyen mit der systematischen Förderung der eiszeitlichen Süßwasservorkommen in der Sahara. Mit dem Great-Man-Made-River-Projekt startete das bisher größte Süßwasserprojekt der Welt. Damit möchte sich das Land nicht nur von Lebensmittelimporten unabhängig machen, sondern auch von den finanziellen "Hilfe" des Westens. Gigantische libyschen Wasserreserven.

Neben den Kriegsschauplätzen in Palästina, Afghanistan und Irak wird jetzt ein weitere Kriegsschauplatz der USA und der Nato in Libyen eröffnet. Diese vier Angriffskriege sind miteinander verbunden und Teil der militärischen Agenda der USA und der Nato.

Zu der Agenda gehört auch der Einsatz von Geschossen mit abgereicherten Uran. Hier ein Bericht über die schrecklichen Folgen radioaktiven Uran im Kriegseinsatz.

Der Kommandeur der libysche "Rebellen" ist Mitarbeiter des amerikanischen Geheimdienst CIA.

Libyen: Gibt es den gerechten Krieg?

Von den Revolutionen in Ägypten und Tunesien zum Versuch Washingtons einer monarchistichen Konter-Revolution (siehe Februar 2011) zu der Installation einer Flugverbotszonen, um "Zivilisten zu schützen" zum Angriffskrieg auf ein ölreiches Land.

Alle Prinzipien der Kriegspropaganda finden sich in der "Informierung" durch die Massenmedien:

  1. Wir wollen keinen Krieg!
  2. Der Feind (hier Ghadaffi) trägt die alleinige Schuld!
  3. Der Feind hat dämonische Züge; er ist ein Massenmörder, ist unzurechnungsfähig, oder hat Massenvernichtungswaffen!
  4. Wir sind ehrenwert, wir kämpfen für eine gute Sache und nicht für eigennützige Ziele!
  5. Der Feind begeht mit Absicht Grausamkeiten. Wenn uns Fehler unterlaufen, dann nur versehentlich!
  6. Selbstverteidigung des Feindes ist ein illegal grausamer Akt!
  7. Unsere Sachen wird von Künstlern, Intellektuellen, der UNO und überhaupt den Guten unterstützt!
  8. Unsere Mission ist heilig!
  9. Wer unsere Berichterstattung in Zweifel zieht, ist ein Verräter!

Hier eine Buchempfehlung: Die Prinzipien der Kriegspropaganda von Anne Morelli.

Mit Libyen geht es um das Land, das in ganz Afrika den höchsten Lebensstandard hat und das seinen relativen Reichtum der Bevölkerung zukommen läßt wie kaum ein anderer Staat. Hier ein Flugblatt der Arbeiterfotografie.

Deutsche/Westliche Massenmedien betreiben Kriegshetze und Desinformationskampagnen in Sachen Libyen.
Wen unterstützt die Koallition der Willigen eigentlich? Denn es gibt in Libyen garaniert keine Demokratiebewegung. Niemand spricht von Demokratie! Doch es gibt bestes Öl!

Trotz UNO-Resolution Nr. 1973 ist ein Angriffskrieg gegen einen souveränen Staat illegal! USA, Großbritannien und Frankreich setzen sich über das Völkerrecht hinweg, denn das Völkerrecht sieht ein striktes Verbot des Eingreifens in Bürgerkriege auf fremden Territorium vor.

USA-hörige UNO spricht Einladung zum Angriffskrieg aus.

Hier eine Hintergrund-Analyse zum Angriffskrieg gegen Libyen.
Hier eine Presseerklärung der Freidenker zum Libyenkrieg.

Februar 2011:

Libyen

Washingtoner Versuch einer monarchistischen Konterrevolution in Libyen
24. Februar 2011
Tatsächlich gibt es bisher in keinem Medium Berichte über demokratische Forderungen bei den Aufständen in Libyen - im Unterschied zu Tunesien und Ägypten. Dass der facebook-Aufruf zum "Tag des Zorns" mit der Flagge des "Königreichs Libyen" des von den Briten eingesetzten und 1969 von Gaddafi gestürzten Monarchen geschmückt ist und sie von den Aufständischen auch geschwenkt wird, zeigt schon in welche Richtung die „Revolution“ gehen könnte. Im Gegensatz zu Ägypten hat sich ja die US-Regierung bei Libyen sofort auf die Seite der Aufständischen gestellt und Obama fordert ultimativ das Ende der Gewalt. Es ist damit zu rechen, dass die USA schneller militärisch eingreifen als die EU, wie schon bei Jugoslawien...  Und dann von Libyen aus Nordafrika bearbeiten. Hier der Artikel.